Die Arbeit dahinter

Bis zum perfekten Buch war es ein langer Weg. Dabei war das Schreiben wahrscheinlich der entspannteste Teil :) Einen kleinen Auszug von dieser Arbeit stelle ich euch auf dieser Seite vor. 

Als ich meinen ersten fertigen Text vor mir liegen (bzw. im Computer) hatte, stand ich vor der Wahl: Verlag oder Selfpublishing? Denn veröffentlichen wollte ich mein Werk unbedingt.  Ein Verlag bietet natürlich mehr Sicherheit und nimmt dir außerdem viel Arbeit ab. Für Anfänger ist das sehr viel einfacher. Trotzdem entschied ich mich für den komplizierten Weg - das Selfpublishing. Hierbei bin ich praktisch auf mich allein gestellt und kann alles selbst regeln und planen. Es blieben mir viele Freiheiten in Gestaltung und eben eine Menge Arbeit.

Das war also geklärt, da konnte ich auch schon die nächste Entscheidung treffen:Welches Lektorat? Ich muss sagen, diese Frage habe ich gut gemeistert, denn ich bekam prima Lektorinnen an die Seite. Sie halfen mir aus meinem "Rohtext" einen präsentablen Roman zu machen. Hier ging es hauptsächlich um die Überarbeitung vom Plot (dem allgemeinen Ablauf der Geschichte), Inhalt, Logik und Ähnliches. Unten seht ihr, was sich in diesem Abschnitt so verändert hat.

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Sobald ich dann alle roten Felder durchgeschaut und abgearbeitet hatte, ging der Text ins finale Korrektorat. Hier half mir meine frühere Deutschlehrerin alle Rechtschreib- und Grammatikfehler zu finden.

Gut, Text ist aufgehübscht, soweit geschafft. Ist ja nicht mehr viel zu tun, dachte ich. Dann kam die Technik. Und davon habe ich nun wirklich wenig Ahnung. Also: Wie bekomme ich aus einer normalen Wordseite eine Buchseite?

Dank dem Internet konnte ich mein mangelndes Technik-Wissen ganz gut aufbauen. Auch wenn ich so manchen Abend mit den Computerprogrammen gekämpft habe.

Ganz nebenbei arbeitete ich auch immer wieder am Cover. Gefühlte hundert Skizzen habe ich angefertigt, bis etwas Zufriedenstellendes dabei war. 

Einige Details kamen mir auch spontan in den Sinn:

Nachdem ich mir meiner Daten nun absolut sicher war, schickte ich sie an einen Print on demand-Anbieter, um sie endlich in Buchform drucken zu lassen.

Allerdings musste ich feststellen, was auf dem Computer toll aussieht, kommt dann wieder ganz anders aus dem Drucker. Mal waren die Farben zu knallig, die Schrift verschwommen, die Ränder ungleich... Also hieß es Geduld bewahren und immer wieder ausbessern.

Nach unzähligen Versuchen war es schließlich vollbracht: Ich hielt mein erstes eigenes, perfektes Buch in der Hand (perfekt für mich jedenfalls). Dahinter stecken viel Erspartes sowie arbeitsreiche Wochenenden und es hat sich gelohnt!